Reptilienkosmos Blog – der aktuelle Terraristikblog

Wissenswertes und Neues aus der faszinierenden Welt der Terraristik

Ein Bild von einer Echse - der Grüne Leguan

Ein Reptil von geradezu filigraner Schönheit – der Grüne Leguan

Vielen von uns, zumal den mittleren und älteren „Semestern“, wird der Grüne Leguan (Iguana iguana) noch aus der Schulzeit bekannt sein. Denn es war nicht unüblich, dass die stattlichen und meist auch friedlichen Grünen Leguane von fahrenden Reptilienzoos oder Zoopädagogen in den Klassenzimmern präsentiert wurden. Eine „Schaustellerei“, die viele Tierschützer heute strikt ablehnen und die dennoch, vor allem mit Schlangen, nach wie vor zelebriert wird. Werbemotive, bei denen leichtbekleideten Modellen Riesenschlangen um den Hals gehängt werden, sehen wir ja auch heute noch häufiger.  Der Grüne Leguan hingegen, ist nicht unbedingt ein Medienstar, auch wenn Leguane alleine aufgrund ihrer drachenähnlichen Optik schon durchaus beeindruckende Reptilien sind.

Grüne Leguane und ihre Launen: Wenn Ehe- und Revierstreitigkeiten vor der Tür stehen

Der Grüne Leguan kann auch anders als friedlich: Manche Exemplare können recht ruppig sein und auch mal ihre Pfleger bedrohen. Andere dagegen lassen sich problemlos aus dem Terrarium nehmen und streicheln. Das Einfangen müsse dann aber ganz ruhig und ohne jene Hast geschehen, mahnt Johannes Jahn in seiner „Kleinen Terrarienkunde“ und verweist auf die kräftigen Krallen des Grünen Leguans und darauf, dass Jungtiere, sogenannte „Babyleguane“, mit Geduld an die Hand ihrer Pfleger gewöhnt werden sollten. Auch untereinander können sich Grüne Leguane übel zurichten. Da bleibt es nicht immer beim „Nicken“ und Drohgebärden. Leguane, die der Pfleger vor dem Terrarium eigentlich für ein „ideales Paar“ hält, können dann plötzlich ganz übel, mit Zähnen und Krallen, aufeinander losgehen … bis einer der Leguane, schlimmstenfalls jedoch beide, Wunden davon tragen. Eine Vergesellschaftung mit anderen Reptilien ist dann schon einmal gar nicht zu empfehlen. Weiter »

Tot oder lebendig, am liebsten jedoch tot, und das völlig unabhängig davon, wie die Riesenschlange gekillt wurde. Der US-Bundesstaat Florida bläst zur Jagd auf seine verwilderten Pythons, wobei den Behörden die Wahl der Waffen offensichtlich ziemlich egal ist. Erlaubt scheint, was gefällt und dem Jäger gerade in die Hand fällt. Von der Machete bis zur Schrotflinte – ein Thema, das sogar in Nachrichtensendungen wie RTL aktuell (wo man sonst mit Reptilien und der Terrarienhaltung von Schlangen eher weniger am Hut hat) thematisiert wurde.

Wenn Pythons dort leben, wo es „Mutter Natur“ nicht angedacht an

Auch Print- und Onlinemedien wie Derwesten.de widmen sich dem Thema. Florida rufe seine Bürger mit Preisgeld zur Python-Jagd auf, titelt „WAZ“ (http://www.derwesten.de/panorama/florida-ruft-seine-buerger-mit-preisgeld-zur-python-jagd-auf-id7482868.html) mit großen Lettern. Und macht darauf aufmerksam, dass sich der Python derzeit zielstrebig durch die Arteneinfalt des US-Sonnenscheinstaates frisst. Nun heiße es, im wahrsten Wortsinn, Feuer frei auf die Riesenschlangen, ergänzt der Focus (http://www.focus.de/panorama/welt/tiere-florida-blaest-zur-jagd-auf-pythons_aid_896977.html), wobei das Polit-Magazin, was das teils barbarische Vorgehen der Schlangenjäger von Staates Gnaden angeht, kein Blatt vor den Mund nimmt: „Von Schrotgewehren über Messer und Macheten bis hin zu Fischhaken“, alles sei erlaubt beim so genannten „2013 Python Challenge“.

Ein Tigerpython - gewiss eine der schönsten Riesenschlangen

Mit Sicherheit nicht freiwillig in die Everglades umgezogen: Tigerpythons als „Problemschlangen“

Der geht bis Mitte Februar. Mitmachen kann offensichtlich jedermann, jede Frau und auch jedes Kind, da im Fernsehen auch ein Vater gezeigt wurde, der nun, mit seinen deutlich minderjährigen Sprösslingen, auf die Schlangen-Pirsch geht. Das Ziel und das Preisgeld stets fest im Blick. Denn derjenige, der die meisten Schlangen zu Tode gebracht hat, soll mit 1500 Dollar Preisgeld belohnt werden. 1000 Dollar gibt es dann noch einmal, quasi als „Sonderwertung“, für das längste Exemplar, das vorgezeigt wird. Die Schlangenhaut, die automatisch an den Jäger fällt, gilt dann als nette Dreingabe.

Aus dem Terrarium in die „Freiheit“?

Naturschützer sowie Reptilienfreunde dürften hierbei vor allem eines, nämlich Ekel und Abscheu empfinden. Auch wenn die, die nun zur blutigen Tat schreiten, zunächst, wohl mehr als Alibi, einen Online-Kurs unter www.pythonchallenge.org im „Netz“ belegt haben. Derwesten.de spricht denn auch von einem Hinrichtungs-Wettbewerb, der hierzulande, zum Glück, in dieser Form wohl undenkbar wäre.

Dennoch müssen wir selbst als Terrarianer und Reptilienfreunde einsehen, dass das Problem „hausgemacht“ ist und durch unsere „Zunft“ höchst selbst ausgelöst wurde. Denn wirklich heimisch waren der Tigerpython  und seine Verwandten in den Everglades niemals. Schließlich sind Pythons Bewohner der „Alten Welt“, die in Asien, Afrika und Australien zu Haus` sind. In den US Sunshine State wurden sie lediglich importiert. Von „Tierliebhabern“, die ihre Pfleglinge, nachdem sie im Terrarium zu groß waren, kurzerhand in der freien Natur entsorgt haben.

Ein faszinierende Schlange - der Tigerpython

Warten auf die Meute: Pythonjagd in Florida als blutiger Wettbewerb

Zumindest jedoch muss man etlichen Terrarianern Fahrlässigkeit unterstellen, weil sie nicht verhindern konnten, dass ihnen die mächtigen Würgeschlangen ausgebüchst sind. Selbst Online-Lexika wie Wikipedia bestätigen (http://de.wikipedia.org/wiki/Pythons#Verbreitung) die illegale Aussetzung von Pythons als sogenannte Neozoen in Florida. Dabei haben die Riesenschlangen, fatalerweise, in den Sümpfen ideale Lebensbedingungen und keine natürlichen Feinde. Logisch also, dass sie sich „prächtig“ vermehrt und gleichzeitig die natürliche Fauna arg dezimiert haben. Denn in so ein Python-Maul (und den Magen) passen nun mal gewaltige Rationen – angefangen vom Waschbären und Kaninchen bis hin zu Hirschen und Luchsen.

Sagt mal, von wo kommt Ihr denn her? – Das Problem der Neozoen

Dabei sind Neozoen beileibe kein rein US-amerikanisches Problem. Denn auch in Deutschland sind es nicht allein die wild-lebenden Sittichpopulationen, die sich längst etabliert haben. Auch Rotwangenschildkröten planschen munter und vogelfrei in so manch` heimischem Gewässer. Wiederum der Focus (http://www.focus.de/politik/deutschland/exoten-tierische-invasion_aid_203835.html) spricht daher von Pythons, Piranhas und Schnappschildkröten, von gefährlichen Exoten, die auch in Deutschland unterwegs sind. Weit(er) verbreitet sind die Ochsenfrösche, die sich in vielen Seen breit machen und so ziemlich alles hinab würgen, was vor ihr gefräßiges Maul kommt. Auch deutsche Artenschützer fürchten daher, völlig zu Recht, um die Vielfalt unserer heimischen Fauna.

Auch verwilderte Goldfische (die dann allerdings ihren Glanz verlieren sollen) und Guppys finden sich in vielen Tümpeln und ruhigen Flussabschnitten. Fremdländische Muscheln und Krebse leben hier ohnehin bereits reichlich. Daher gibt es sogar ganze Portale wie neozoen-bodensee.de, die sich mit dieser Thematik und ihren teils fatalen Auswirkungen befassen. Betrachtet man die grausamen Vorgänge in Florida, wird nur umso deutlicher, wie viel Verantwortung in den Händen von uns Haltern liegt und wie wichtig es ist, sich lange vor der Anschaffung eines „Exoten“, Gedanken darüber zu machen, ob man selbst genügend Tierliebe aufbringt, um mit dem Reptil seiner Wahl eine lebenslange Verbindung einzugehen. Wer Tiere (nicht nur Riesenschlangen) aus reinen Imagegründen erwirbt, handelt nicht nur egoistisch, sondern letztlich sogar kriminell.

Alles andere als eine graue Maus – die Kornnatter als Terrarientier

 

Die Kornnatter (Pantherophis guttatus) gilt bei Terraristik-Freunden nicht zu Unrecht als „Anfängerschlange“. Und eben weil die Haltung von Kornnattern so einfach erscheint, hat sich die Kornnatter in den letzten Jahren zu einer echten „Problemschlange“ entwickelt. Jedem, der auf VOX schon einmal die Tierarzt-Doku Soap „Menschen, Tiere & Doktoren“ geschaut hat, dürfte auch das Team der „Reptilienauffangstation München“ hinlänglich bekannt sein. Das indes beklagt immer wieder, dass viele Reptilienhalter mit ihren Pfleglingen überfordert sind und, diesen und dem Terrarium überdrüssig, dann auch vor Verstößen gegen das Tierschutzgesetz nicht zurückschrecken. Tatsächlich würden, wie Dr. Markus Baur, der Leiter der Auffangstation für Reptilien beklagt, Leguan & Co. mitunter wie eine Wegwerfware behandelt, und so ist eine herrenlose Kiste mit Reptilien, die im Bereich der Auffangstation abgestellt wird, leider keine Seltenheit: „Um die 70 Reptilien wurden allein im Jahr 2012 so aufgefunden“, erklärt der engagierte Tierschützer und Reptilienexperte, der 12 Kornnattern, die ein gewissenloser Halter offensichtlich schnell und günstig los werden wollte, zu seinen neusten Schützlingen zählt.

Damit genau das nicht passiert, damit Kornnatter & Co. ein langes und artgerechtes Leben im Terrarium genießen können, hat sich der Reptilienkosmos, neben dem Verkauf von Futtertieren und passendem Zubehör, auch der Information verschrieben. Unsere „Reptiliensteckbriefe“ werden nach und nach ergänzt werden. So möchten wir unseren Beitrag dazu zu leisten, dass Fälle wie oben genanntes Drama (das von der Reptilienauffangstation natürlich angezeigt wurde) in Zukunft der Vergangenheit angehören.


Haltung von Kornnattern: An sich problemlos

„Denn Kornnattern sind wunderschöne, bunt gefärbte, friedliche und relativ unkompliziert zu haltende Schlangen, die sich auch sehr einfach in Gefangenschaft vermehren lassen“, erklären die Reptilienexperten um Dr. Markus Baur. Dabei leben die ungiftigen Nattern aus Nordamerika, die gut einen bis anderthalb Meter lang werden, in freier Wildbahn von Kleinsäugern, Amphibien, anderen Reptilien und Vögeln – wir müssen uns also auch im heimischen Terrarium auf eine Fütterung mit Mäusen und Ratten passender Größe einstellen. Die können, zumindest in der Regel, tot verfüttert werden. Die Nahrung der in dieser Hinsicht wenig wählerischen Kornnatter kann also eingefroren gelagert werden (vor dem Verfüttern natürlich auftauen!), und niemand braucht, angesichts eines quickenden und um sein Leben zappelnden Kleinnagers, ein Schaudern zu verspüren. Ohnehin sollten wir, als Reptilienfreunde, die Fütterung unserer Pfleglinge nie zu einem (barbarischen) Show-Akt verkommen lassen: Jene Reptilien und Amphibien im Terrarium, die ausschließlich lebende Futtertiere annehmen, werden ausnahmslos dann gefüttert, wenn wir im Terrarienkeller mit ihnen allein sind und nicht etwa dann, wenn Besucher vor dem Becken stehen. Das gilt nicht nur für Kornnattern. Denn: Gerade Terraristik-Laien vermittelt man so ein ziemlich falsches und blutrünstiges Bild des grünsten Hobbys der Welt.

 

Als Anfängerschlangen geeignet: Die Kornnattern

Ein Bild von einer Schlange: Die Kornnatter


Die Kornnatter: Ein Fall für das Ministerium

Doch zurück zu der Kornnatter und ihrer Haltung im Terrarium. Hierzu, wie auch zu vielen anderen Reptilien, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 1997 sogenannte Mindestanforderungen publiziert (http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Landwirtschaft/Tier/Tierhaltung/HaltungReptilien.html), in denen auch die Kornnatter thematisiert wird. Empfohlen wird für die Tiere eine Temperatur von 22 bis 28 Grad, mit einzelnen Hot-Spots bis 32 Grad, wobei die Heizung, aufgrund der Herkunft der Tiere aus den gemäßigten Zonen, während der Nachtruhe dann auf 18 bis 20 Grad gedrosselt wird. Natürlich gibt es, neben den Sonnenplätzen, auch Kletteräste und Versteckmöglichkeiten (etwa die Hobby Eckhöhle Bark, die ein geniales „Maxi-Versteck“ abgibt!), dazu ein Badebecken aus stabilem und dennoch leicht zu reinigendem Material. Das Terrarium selbst sollte für Kornnattern dann mindestens 120 x 60 x 120 Zentimeter (Länge auf Breite auf Höhe) betragen und darf, für große Tiere, auch gerne noch mehr Platz bereit halten. Junge Kornnattern unter einem halben Meter Länge kommen auch mit kleineren Terrarien klar. Als Bodengrund im Terrarium kommen Rindenstücke, die zusätzlich Versteckmöglichkeiten bieten (etwa von Exo Terra Forest Bark) oder Terrarienerde in Betracht, die der Reptilienkosmos in großer Auswahl (von Packungen für halbfeuchte oder Regenwaldterrarien bis hin zum Wüstenbecken) bereithält.


Kornnattern und ihr Nachwuchs: Das leichte „Kinderglück“

Dass sich Kornnattern sehr leicht im heimischen Terrarium vermehren, kann, nach Einschätzung der Reptilienauffangstation, „da man den Nachwuchs oft nicht einfach verkaufen kann“, ein Problem werden. Warum der Halter die 12 eingangs erwähnten Kornnattern nicht mehr behalten wollte, ist indes unklar: Seine exotischen Pfleglinge einfach auszusetzen oder aber Schlangen bei eisigen Temperaturen vor die Tür einer Auffangstation zu stellen, ist eines echten Tier- und Reptilienfreundes auf jeden Fall unwürdig und zudem auch ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz!

 

Kornnattern als problemlose Terrarienpfleglinge

Können sich auch als Paar sehen lassen: Kornnattern im Terrarium


Kornnattern: Steckbrief & Wissenswertes in Kürze

Herkunft: Die Kornnatter, Pantherophis guttatus, ist eine ungiftige Natter aus Nordamerika, die vor allem die Ostküste besiedelt.

Aussehen & Größe: Schlanke, mittelgroße Natter bis 1,50 Meter Länge, Zeichnung variabel, wobei die Grundfarbe von grau-braun bis hin zu einem kräftigen Orange reicht

Fütterung: Mäuse und Ratten passender Größe (für junge Kornnattern „Babymäuse“), die jedoch, ein großer Vorteil, meist auch abgetötet akzeptiert werden!

Verhalten: Nacht- und dämmerungsaktiv, friedlich, typischer Kulturfolger, der schon früh von der Terraristik entdeckt wurde; dadurch wurden die ohnehin schon in der Natur reichlich vorkommenden Farbschläge noch einmal vervielfacht

Vergesellschaftung & Aggressivität: Vergesellschaftung mit ihresgleichen meist problemlos, ggf. auch mit anderen Schlangen möglich; allerdings sollten Schlangen grundsätzlich einzeln gefüttert werden, damit sich nicht zwei Exemplare an einem Futtertier verbeißen!

Winterruhe: ja

Schutzstatus: Nicht geschützt

 

Kornnattern: Die wichtigsten Daten zur Haltung im Überblick

Temperatur: Terrarientemperatur zwischen 22 und 28°C tagsüber. Nachtabsenkung auf ca. 20°C. Lokaler Wärmeplatz mit einer Temperatur von maximal 32°C sollte vorgesehen werden.

Luftfeuchtigkeit: Kornnattern fühlen sich bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 70 % wohl. Ein kleiner Bereich des Terrariums kann mit feuchtem Terrarienmoos ausgestattet werden – reguliert die Luftfeuchtigkeit.

Beleuchtung: Grundbeleuchtung für die Kornnattern per Tageslichtröhren oder entsprechender Tageslichtlampe. Spotstrahler als Wärmeplatz. UV-Lampen sind nicht zwingend erforderlich – Kornnattern sind dämmerungsaktiv. Dennoch wirkt UV-Licht positiv auf Farben und Wohlbefinden.

Substrat: Bodengrund für Kornnattern sollte locker und saugfähig sein. Dschungelsubstrate oder spezielle Substrate für Schlangen empfehlenswert.

Einrichtung: Eher Savannenterrarium. Steine, Wurzeln, Äste, wenig Bepflanzung – Klettermöglichkeiten. Flache Wasserschale ist notwendig. Wichtig: Versteck- und Unterschlupfmöglichkeit – z.B. eine Terrarienhöhle.

Terrariengröße: Kornnattern können auch in kleineren Terrarien gehalten werden. Minimum für ein Paar: ca. 1 x 0,5 x 1 (L x B x H) – bezogen auf Körper-Rumpf-Länge. Besser: 120 cm x 60 cm x 120 cm.

 

Man glaubt es kaum, aber auch im Dezember gibt es noch die ein oder andere Reptilienbörse oder Terraristikbörse. Winterliche Straßenverhältnisse sorgen bei den Terraristikbörsen im Dezember oft dafür, dass nur hartgesottene Terraristik-Fans den Weg zur entsprechenden Reptilienbörse finden. Genau darum lässt sich aber in diesem Monat auch gewiss das ein oder andere Terraristik-Schnäppchen machen. Zudem: Auch im Dezember findet traditionell die Mutter aller Terraristikbörsen statt – die Terraristika in Hamm. Wir wünschen allen Terrarianern sichere Fahrt, wenig Winter und eine schöne und erfolgreiche Terraristikbörse kurz vor dem Jahresschluss.

Datum Veranstaltung Webseite
01.12.2012 Terraristibörse Berlin http://www.terraristikboerse-berlin.de/
08.12.2012 Terraristika Hamm http://www.terraristikahamm.de/
16.12.2012 Reptilienbörse Bamberg http://www.rolinski.repsite.de/home.php
16.12.2012 Exo-Rep Reptilienbörse Leipzig http://www.facebook.com/Terrarienboerse
23.12.2012 Reptilienbörse Gießen http://www.rolinski.repsite.de/home.php
23.12.2012 8. Internationale Reptilienbörse in Duisburg-Homberg http://www.reptilienboersen.de/
30.12.2012 Terra-Nord Bad Fallingborstel http://www.terra-norddeutschland.de/Startseite.9.0.html
30.12.2012 Terra Ruhr Recklinghausen http://www.terra-ruhr.de/

Die Bartagame gehört zu den beliebtesten Reptilien im Terrarium

Star unter den Pfleglingen im Terrarium: Die Bartagame aus Australien

Bartagamen (Pogona) gehören mit Sicherheit zu den Stars unter den Reptilien in Privathand und auch Robert Harold Bredl  („Killer Instinct“), dem barfüßigen Buschmann aus Australien, dürfte die Bartagame bestens bekannt sein, auch wenn er eher für seinen furchtlosen Umgang mit Gifttieren und Schlangen berühmt ist. Die Bartagame ist nämlich, mit ihren acht Arten, ausschließlich in Australien verbreitet. Bartagamen, mittelgroße Reptilien, die es ausgewachsen auf eine Länge von 30 bis 60 Zentimeter bringen, haben allerdings überhaupt nichts Gefährliches an sich.  Im Gegenteil: Eine adulte Bartagame ernährt sich nahezu ausschließlich von Pflanzen und Blüten, was vielen Haltern durchaus gelegen kommen dürfte. Nicht jeder Reptilienfreund wird es als appetitlich empfinden, seinem gepanzerten Hausgenossen dabei zuzusehen,  wenn er Insekten oder nestjunge Mäuse genüsslich zerquetscht.


Das ideale Terrarium für Bartagamen!?

Es wundert also wenig, dass Bartagamen ganz besonders beliebte Pfleglinge im Terrarium sind. Das Terrarium für eine Bartagame sollte mehr breit als hoch sein, wobei die Bodenfläche des Terrariums groß sein muss. Bartagamen ruhen sich zwar gerne auf Baumstümpfen aus und tanken dabei Sonnenlicht und Wärme, aber trotzdem ist die Bartagame kein typischer Kletterspezialist. Ein geeignetes Terrarium für die leicht stämmig anmutenden Reptilien wird daher mindestens eine Länge von 120, besser 150 auf 80 Zentimeter aufweisen.

Bartagamen sind von ihrem Wesen her eher Einzelgänger. Die Vergesellschaftung von Bartagamen kann also durchaus ein Problem werden. Recht gut harmonieren in der Regel Gruppen mit nur einer männlichen Bartagame. Auch die Paarhaltung bei Bartagamen kann funktionieren, wenn das weibliche Tier von seinem Partner nicht allzu sehr bedrängt wird.

Bartagamen lassen sich im Terrarium verpaaren

A nice pair: Auch Paarhaltung kann bei Bartagamen funktionieren


Bartagamen und Temperatur – Ein Klima wie in Down Under!?

Das Terrarium wird, entsprechend der natürlichen Heimat der Bartagame, mit Kletter- und Versteckmöglichkeiten aus Ästen, Wurzeln und Korkröhren gestaltet. Der Aufbau muss und sollte stabil sein, da Bartagmanen gerne graben. Von der technischen Seite her muss dann für die nötige Dosis an Licht, Wärme und UV-Strahlung gesorgt werden. Massig UV-Power und dazu eine hohe Lichtintensität und hervorragende Farbwiedergabe im Terrarium versprechen zum Beispiel Hobby UV Reptile Vital-Ganztagesstrahler. Darunter fühlen sich nicht nur unsere Bartagamen, sondern auch Schildkröten und Chamäleons sichtlich wohl.

Bartagamen benötigen unbedingt ein bestimmtes Temperaturgefälle innerhalb des Terrariums: Neben Sonnenplätzen, die sich auf bis zu 45 Grad Celsius aufheizen, sollten auch kühlere Plätzchen mit Temperaturen um die 25 Grad zur Verfügung stehen. Auch darf in einem Terrarium für Bartagamen eine stabile Wasserschale, etwa eine Hobby Trinkschale in Baumstumpfform, nicht fehlen. Viele Bartagamen nehmen auch dann Wasser zu sich, wenn man sie ansprüht bzw. das Terrarium einnebelt.


Bartagamen überwintern – wenn die kalte Jahreszeit kommt!?

Im Winter halten gesunde Bartagamen dann übrigens eine Winterruhe. Temperatur und Beleuchtung im Terrarium werden für ca. drei Monate gedrosselt. Das hilft dann auch jene Zeit zu überbrücken, in der Mutter Natur weniger Nahrung bereithält. Denn lediglich junge Bartagamen „stehen“ auf Grillen und Schaben, während adulte Bartagamen bevorzugt Klee, Gänseblümchen oder auch Vogelmiere verzehren. Sehr begehrt ist bei erwachsenen Bartagamen auch Löwenzahn. Vor allem die gelben Blüten haben es den kurzbeinigen Echsen, die rasch zahm werden, angetan. Manche Bartagamen fressen daher aus der Hand oder, während sie auf dem Knie ihres Pflegers balancieren und werden nur selten ihr Drohverhalten zeigen, wobei die Stachelreihe am Kopf zum „Bart“ aufgebläht wird. Sie ahnen es – daher hat die Bartagame ihren Namen. Natürlich sind aber auch die Exo Terra Soft Pellets für junge bzw. erwachsene Bartagamen ein Leckerbissen. Sie garantieren, in jedem Alter, eine ausgewogene Ernährung Ihrer Bartagame.

Beliebt als Terrarientier: Die Bartagame

Der Letzte macht das Licht aus: Erwachsene Bartagamen brauchen Winterruhe




Bartagamen: „Steckbrief“ & Wissenswertes in Kürze

Heimat: Australien

Größe und Körperbau: Mittelgroß, gedrungen, mit zahlreichen Stacheln an Rumpf, Beinen und Schwanz, bis 60 Zentimeter lang, wobei gut die Hälfte der Körperlänge auf den Schwanz entfallen kann

Färbung: Grau-braun, mit dunkler Musterung

Haltung: Eher trocken und warm, als „Wüstenterrarium“ mit Temperaturgefälle und großer Lauffläche am Boden

Aggressivität & Verhalten: Zutraulich, Tiere werden rasch zahm, lassen sich streicheln und aufs Knie setzen, nehmen Futter auch aus der Hand (gute Futterkontrolle!)

Futter: Erwachsene Tiere hauptsächlich vegetarisch, spezielle Futtermischungen für Bartagamen im Fachhandel erhältlich!

Winterruhe: Ja




Bartagamen: Die wichtigsten Daten zur Haltung im Überblick

Temperatur: Bodentemperatur für Bartagamen zwischen 28 und 40°C in Form eines Gradienten. Lokale Wärmeinseln bis ca. 50°C empfohlen. Hierzu eignen sich entsprechende Spotstrahler. Nachtabsenkung erforderlich – Zimmertemperatur als Richtwert. Zur Temperaturkontrolle eignen sich Terrarien-Thermostate.

Luftfeuchtigkeit: Bartagamen sind Wüstenbewohner – darum geringe Luftfeuchtigkeit im Terrarium. Richtwert: 30 – 40 % Luftfeuchtigkeit, nachts mehr. Dabei sollte eine Luftfeuchtigkeit von ca. 60 % nicht überschritten werden.

Beleuchtung: Bartagamen brauchen als Wüstenbewohner extrem viel Tageslicht. Starke Tageslichtlampen oder leistungsstarke T5-Tageslichtröhren als Grundbeleuchtung im Terrarium. Absolut unerläßlich: Zusätzliche UV-Lampe oder UV-Flächenstrahler mit hohem UV-B Anteil (UV Kompaktlampen sind nicht ausreichend!). Empfehlung: Lucky Reptile Bright Sun UV Desert.

Substrat: Wüstenähnlicher Bodengrund empfohlen. Bartagamen graben gerne. Ideal ist echter Wüstensand, der durch Lehmanteil grabfhäig ist – bitte keinen scharfkörnigen Billigsand (Spielsand) aus dem Baumarkt – Verletzungsgefahr.

Einrichtung: Typische Einrichtung für Wüstenterrarien. Große Steine, ein stabiler Kletterast oder eine entsprechende Wurzel, Wassernäpfe und Unterschlupfmöglichkeiten – z.B. Terrarienhöhle.

Terrariengröße: Für die Haltung eines Bartagamen-Paares gelten folgende Empfehlungen nach KRL (Kopf-Rumpf-Länge): 5 x 4 x 3 (L x B x H). Empfohlene Größe des Terrariums bei der Haltung von 3 adulten Bartagamen: 180 cm x 50 cm x 60 cm (L x B x H).

 

Hobby Biotherm Pro

Terrarium ohne Thermostat? Schwierige Sache – zumindest für uns. Es geht dabei nicht nur um den Bedienungskomfort bei der Terrarienheizung, sondern in erster Linie um Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Klaro: Bequem sollte es natürlich trotzdem sein. 😉 Der Hobby Biotherm Pro ist da mit Sicherheit ein Thermostat, den man ins Auge fassen sollte. Preislich ist der Hobby Biotherm Pro eher im oberen Segment für Thermostate angesiedelt, aber dafür stecken bei diesem Terrarien-Thermostat Sachen unter der Haube, bei denen definitiv kein anderer Thermostat für das Terrarium mithalten kann. Ob diese Funktionsvielfalt nötig ist, das muss natürlich jeder Terrarianer für sich entscheiden. Wir jedenfalls haben in der Praxis einige Monate lang getestet, was der Hobby Biotherm Pro wirklich taugt.

Das mag jetzt schrecklich banal klingen, aber wir haben es so empfunden: Der Hobby Biotherm Pro kann einfach alles. Gut, er legt keine Eier und kocht morgens nicht den Kaffee, aber was die Steuerung der Terrarienheizung angeht, haben wir nichts gefunden, was wir wirklich vermisst hätten. Im Gegenteil. Letztlich stecken beim Hobby Biotherm Pro zwei Thermostate in einem Gehäuse und das verdoppelt die Möglichkeiten ganz einfach. Unsere erste Anwendung war der Betrieb eines Hobby Biotherm Pro an zwei Terrarien gleichzeitig. Das ist die leichteste Übung – der Biotherm Pro kommt mit zwei Fühlern, die Kabel sind mehr als ausreichend lang (gut 3 Meter), schön flexibel und damit einfach zu verlegen. Mit dabei ist Befestigungsmaterial. Heißt: Eine Befestigungsschiene, die man zunächst sicher anbringen sollte. An dieser Schiene sitzt das Thermostat dann wie angegossen. Die Befestigungsschiene des Hobby Biotherm Pro lässt sich an einer Wand installieren (Dübel und Schrauben sind dabei), am Holz (bei Holzterrarien – Holzschrauben sind ebenfalls im Lieferumfang) oder – und das fanden wir viel besser – mittels der beiliegenden Saugnäpfe direkt am Terrarienglas. Hält das? Jap! Hält bombenfest und bis heute ohne jegliches Verrutschen. Was direkt positiv ins Auge fällt: Das Zuleitungskabel zwischen Bedienteil und Schaltplatzleiste ist richtig schön lang! Das ist leider nicht die Norm – 4 Meter sind das beim Hobby Biotherm Pro und damit kommt man auch in großen Räumen und bei der Verlegung um größere Terrarien herum klar. Klarer Pluspunkt. Mittels einer Doppelsteckdose werden dann die eigentlichen Geräte an den Biotherm Pro angeschlossen – Standard aber alles gut verarbeitet; es wackelt hier an keiner Stelle. Weiter »

Terrarienbau – was beim Bau des eigenen Terrariums beachtet werden muss

Terrarium selber bauen oder eher ein fertiges Terrarium kaufen? Das ist die Grundfrage beim Terrarienbau und damit geht der Spaß meist los. Und bevor der eigentliche Terrarienbau startet, müssen noch ein paar grundsätzliche Fragen für das Bauprojekt Terrarium geklärt werden. Zunächst muss geklärt werden, wo man Bauanleitungen für Terrarien findet. Und nicht zu vernachlässigen eine wichtige Grundvoraussetzung klären. Was soll es denn werden? Ein Holzterrarium? Ein Glasterrarium? Oder soll es so sein, dass das Terrarium Marke Eigenbau z.B. aus einem alten Aquarium entstehen soll? Welche Terrarientiere sollen untergebracht werden? Schildkröten? Geckos? Spinnen? Und welches Zubehör braucht man nun wirklich, wenn man ein eigenes Terrarium bauen will?

Man merkt es gleich: Am Anfang des Abenteuers Terrarienbau stehen verdammt viele Fragen und viele dieser Anfängerfragen hören wir fast täglich. Deshalb werden wir in dieser Serie zum Thema Terrarienbau gerne ein wenig Licht ins Dunkel bringen und stellen die Grundlagen des Terrarienbaus zusammen. Natürlich geben wir hier keine konkrete Bauanleitung für Terrarien. Dazu ist das Thema Terrarienbau einfach zu komplex und vielschichtig und es gibt zu viele verschiedene Terrarien-Typen. Die grundlegenden Informationen sollen vielmehr helfen, beim Einstieg in das faszinierende Thema Terrarienbau, keine typischen Anfängerfehler zu machen. Wen das Thema Terrarienbau schon immer interessiert hat, sollte hier zumindest nützliche Informationen finden.

Die Frage aller Fragen: Terrarium kaufen oder Terrarium bauen?

Ein Terrarium kaufen wir heute fast an jeder Straßenecke – die Auswahl ist da wirklich nicht gering. Ob Terraristikshop im Web, Reptilienshop irgendwo in der Stadt, Zoofachhandel oder sogar im örtlichen Baumarkt. Wer ein Terrarium kaufen will, wird schnell fündig. Warum also nicht einfach kaufen, statt sich die Mühe zu machen, ein Terrarium selbst zu bauen? Ist der Terrarienbau günstiger als der Bau eines eigenen Terrariums? Nein, das Gegenteil ist meist der Fall! Warum dann? Nun, zum einen ist für viele Terraristik-Fans der Terrarienbau einer der schönsten und wichtigsten Aspekte des Hobbys Terraristik. Gerade „Alt-Terrarianer“ kennen es oft gar nicht anders, denn in der „Terraristik-Frühzeit“ gab es meist überhaupt keine fertigen Terrarien zu kaufen!  Man glaubt es heute kaum noch, aber Terraristik und Terrarienbau gehörten früher zu den abenteuerlichen Freizeitbeschäftigungen. Terraristik-Onlineshops? Hallo? Das Internet war doch noch gar nicht erfunden! Spezialbeleuchtung für Terrarien? Woher denn?! Da musste eben auch mal ein HQI oder HQL-Strahler aus der öffentlichen Straßenbeleuchtung herhalten. Die Terraristkleidenschaft trug wahrhaft seltsame und teils unglaubliche Blüten. Aber kommen wir zum Thema Terrarienbau zurück. Wir würden an dieser Stelle einfach gerne vermeiden, dass sich jemand beim Terrarienbau verzettelt. Und dazu dient die kleine Terrarienbau-Anfänger-Checkliste. So klärt man am einfachsten, ob man selbst der Typ „Terrarienbauer“ oder „Terrarienkäufer“ ist. Dazu einfach folgende Fragen mit Ja oder Nein beantworten:

– Bin ich ein brauchbarer Handwerker und kann ich verletzungsfrei mit Werkzeug umgehen?

– Habe ich einen gut sortierten Werkzeugkasten oder bin ich bereit, in einen solchen zu investieren?

– Habe ich grundlegendes Verständnis für Terraristik und weiß genug über Reptilienhaltung, um die Ansprüche meiner Terrarientiere zu kennen?

Diese Fragen sollte man mit JA beantwortet haben. Wenn nicht, dann bitte erst gar nicht mit dem Terrarienbau anfangen, sondern einfach ein gutes Terrarium kaufen. So beugt man Frusterlebnissen vor, spart viel Geld, Zeit und Nerven und tut letztlich auch seinen Reptilien oder Amphibien einen großen Gefallen. Für alle „Ja-Sager“ gilt nun: Weiterlesen – wir nähern uns flugs dem Thema Terrarienbau. Weiter »

So grau der November auch manchmal sein mag: Terraristikbörsen und Reptilienbörsen können das Herz immer wieder erwärmen. Alle wichtigen Termine in Sachen Reptilienbörse/Terraristikbörse haben wir wie immer für Euch zusammengestellt. Sollten wir eine Terraristikbörse vergessen haben – bitte eine Info an uns, wir tragen den Börsentermin dann gerne nach. Allen Börsenbesuchern eine gute und sichere Fahrt und viel Erfolg bei „Eurer“ Terraristikbörse. 😉

Datum Veranstaltung Webseite
04.11.2012 Terra-Nord Braunschweig http://www.terra-norddeutschland.de/Startseite.13.0.html
04.11.2012 Exo Tropica Altenburg (Thüringen) Bitte selbst googlen – die Website des Veranstalters wird als unsicher gemeldet. Also Vorsicht!
04.11.2012 Terra Ruhr (Recklinghausen) http://www.terra-ruhr.de/
10.11.2012 Exoten-Tower-Berlin Achtung! Die Veranstaltung wurde abgesagt!
10.11.2012 Terraristikmesse Karlsruhe http://www.messen.de/de/13921/in/Karlsruhe/Terraristikmesse%20Karlsruhe/info.html
11.11.2012 Reptilienmesse Darmstadt http://www.rolinski.repsite.de/home.php
17.11.2012 Terrarienbörse Mannheim http://www.terrarienboerse-mannheim.de/
18.11.2012 Terraxotica-Germany Bremen http://www.terraxotica-germany.de/
18.11.2012 Reptilienbörse Hamburg http://www.terraboersen.de/hamburg-wilhelmsburg-1.html
25.11.2012 Reptilienbörse Augsburg http://www.reptilienboerse-ulm.de/
25.11.2012 Terraxotica-Germany Langenhagen http://www.terraxotica-germany.de/

Lucky Reptile Bright Control Pro II

Terrarientechnik, die begeistert: Das neue Lucky Reptile Bright Control Pro II Vorschaltgerät.

Das neue Lucky Reptile Bright Control Pro II: Einfach mal umschalten

Es gibt tatsächlich Terraristikprodukte, die auch uns als „alte Hasen“ noch spontan begeistern können. Wer für die Terrarienbeleuchtung Vorschaltgeräte einsetzt, dürfte dieses Problem bestens kennen: Vorschaltgeräte haben fest, vorgegebene Wattstärken und ändert sich die Terrarienbeleuchtungm muss meist ein neues Vorschaltgerät her. Das geht ordentlich ins Geld und ist mitunter unglaublich frustrierend. Das Bright Control Pro II von Lucky Reptile stellt hier einen echten Durchbruch in Sachen Terrarientechnik dar. Bei diesem Vorschaltgerät für Terrarienlampen macht ein kleiner Schalter den großen Unterschied aus. Beim Lucky Reptile Bright Control Pro II lässt sich ganz einfach zwischen zwei verschiedenen Wattstärken wählen. Genau genommen erhält man hier also gleich zwei Vorschaltgeräte in einem. Das ist nicht nur unglaublich praktisch, sondern spart auch richtig viel Geld.

Klar, erzählen kann man viel, aber wir haben es in der Praxis ausprobiert und sind definitiv begeistert. Zunächst haben wir mit dem Vorschaltgerät eine 35 Watt Bright Sun betrieben und das Vorschaltgerät später ins endgültige Terrarium übernommen. Hier haben wir dann problemlos mit einer 50 Watt Bright Sun gearbeitet. Das Vorschaltgerät ist absolut hochwertig verarbeitet und läuft zuverlässig und völlig geräuschfrei. Das bekannte Brummen, durch das sich viele Terrarien-Vorschaltgeräte bemerkbar machen, war beim Lucky Reptile Bright Control Pro II zu keinem Zeitpunkt festzustellen. Das Anschließen funktioniert per Plug and play ohne Probleme – einfach festklicken und alles läuft sofort. Auch für technische Laien unter den Terraristik-Fans absolut empfehlenswert.

Anwendungsmöglichkeiten gibt es für das Lucky Reptile Bright Control Pro II natürlich reichlich: So kann man mit diesem Vorschaltgerät ohne weiteres Sommer- und Winterbedingungen im Terrarium simulieren. In einem normal großen Terrarium empfiehlt sich dafür die 50/70 Watt Ausführung des Lucky Reptile Bright Control Pro II. Während der Winterruhe wird die 50 Watt Lampe verwendet und im Frühjahr und Sommer kommt dann eine 70 Watt Variante zum Einsatz. Das regt den Organismus von Reptilien an und sorgt für eine deutliche Anregung des Paarungsverhaltens.

Das Bright Control Pro II ist also eine richtig runde Sache und gehört mit zum besten Terraristikzubehör, das wir in letzter Zeit in der Hand hatten. Vom Reptilienkosmos Team gibt es dafür eine ganz dicke Empfehlung. Mehr Infos zum Lucky Reptile Bright Control Pro II gibt es hier.